für die sichere und effiziente Zusammenarbeit zwischen Pflege, Hygiene, Medizintechnik, Reinigung / Aufbereitung und Controlling.

Wo steht das nächste freie aufbereitete Patientenbett und wurde die Aufbereitung korrekt durchgeführt? Wo befindet sich ein Ultraschallgerät, das der Arzt dringend benötigt? Wurde die defekte Rolle am Bett 956 an die Medizintechnik gemeldet? Bei welchen Betten ist die technische Kontrolle fällig bzw. überfällig? Und wo befinden sich diese Betten? In vielen Kliniken gibt es auf solche Fragen keine schnellen und präzisen Antworten und das Pflege- und Technikpersonal wird hierdurch zusätzlich belastet. Digitale Lösungen können hier gezielt gegensteuern.

CLINARIS GmbH – Wer wir sind

Die CLINARIS GmbH mit Sitz in Garching bei München wurde 2014 gegründet und bietet digitale Lösungen für Krankenhäuser und Pflegeheime. Das Team von CLINARIS besteht aus Experten mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Vertrieb, IT, Hygiene, Lean Management, Pflege und Medizinprodukten. CLINARIS hat mit der Software-Lösung HPM® ein digitales Hygiene-, Prozessmanagement und Echtzeit-Lokalisierungssystem entwickelt, das nachweislich hilft, den Klinikalltag zu optimieren.

Was ist HPM®

HPM® ist eine intelligente Digitalisierungslösung für eine sichere und effiziente Zusammenarbeit zwischen Pflege, Hygiene, Medizintechnik, Reinigung/Aufbereitung und Con-trolling. HPM® dokumentiert den Aufbereitungsprozess von Medizinprodukten sowie von Patientenzimmern in Echtzeit und zeigt für werthaltige Medizinprodukte den exakten Standort sowie den hygienischen und technischen Status sowie deren tatsächliche Nutzungsdauer an.

Herausforderungen in Krankenhäusern

  • Geringer Digitalisierungsgrad erschwert die Zusammenarbeit und führt zu Ineffizienzen und oft teuren Fehlern
  • Zunehmende Dokumentationsanforderungen belasten Klinikmitarbeiter
  • Lange Suchzeiten nach verfügbaren Medizinprodukten verringern die Zeit für die tatsächliche Pflege am Patienten
  • Fehlender Aufbereitungsnachweis verschlechtert Rechtsposition der Klinik im Klagefall (Beweislastumkehr)

Echtzeit-Asset-Tracking

Mit HPM® kann der exakte Standort sowie der technische und hygienische Status von Betten und anderen werthaltige Medizinprodukte angezeigt werden. Die Lokalisierung erfolgt über die „Verheiratung“ des Medizinproduktes mit seinem aktuellen Standort durch Abscannen von NFC-Tags oder automatisch mittels RFID oder BLE Technologie. Die exakte Position und der Status der im System registrierten Produkte können in Listenform oder in hochauflösenden Gebäudekarten dargestellt werden. Mit HPM® bekommt jeder Mitarbeiter ohne Zeitverzögerung Informationen darüber, wo sich z.B. verfügbare oder aufzubereitende Betten oder andere Medizinprodukte befinden und ob diese gewartet und geprüft sind.

Betten- und Hygiene-Management

HPM® vereinfacht und verbessert Hygieneprozesse. Ein „Produkte-Finder“ führt die Mitarbeiter zielsicher zu jedem Medizinprodukt, das gereinigt, desinfiziert oder gewartet werden muss. Durch eine eindeutige digitale Kennzeichnung der jeweiligen Kontamination der Medizinprodukte wird größtmöglicher Arbeitsschutz sowie eine auf die Kontamination angepasste Aufbereitung ermöglicht. Auf Basis der Stellplatz-genauen Lokalisierung der Medizinprodukte in HPM® ist eine Zuordnung der Medizinprodukte zu den mit ihnen in Kontakt stehenden Patienten – auch noch nach deren Entlassung möglich. Nach Ansicht von Hygienikern lassen sich durch solche Maßnahmen Infektketten wirksam unterbrechen und damit die beträchtlichen Folgekosten für nosokomiale Infektionen vermeiden. Über eine schnelle Eingabe am Stations-PC, Smartphone oder Tablet wird z.B. dem Bett der Hygienestatus des Patienten zugewiesen. Pflege- oder Reinigungskräfte können den Hygienestatus berührungslos durch das Abscannen eines am Bett angebrachten NFC-Codes einsehen. Erst wenn das Bett nach Nutzung durch den Patienten den vorgeschriebenen Aufbereitungsprozess durchlaufen hat, erscheint es im System wieder als „verfügbares Bett“. Durch diese digital gestützten Prozesse entsteht automatisch eine detaillierte Dokumentation der einzelnen Aufbereitungsschritte, die helfen kann, das juristische Risiko der Krankenhäuser (Beweislastumkehr) zu minimieren. Ein Nachweis, dass die vorgeschriebenen Hygienevorschriften eingehalten wurden, ist mit der IoT-Technologie von CLINARIS nun möglich.

Hilfe für die Medizin-Technik

Mit dem einfach zu bedienenden digitalen Defekt-Meldemodul in HPM® ist eine schnelle und eindeutige Defekt-Zuweisung möglich. Defekte Produkte werden klar als solche gekennzeichnet und können so schnellstmöglich der Medizintechnik zugeführt werden. Hierdurch wird die Sicherheit für Patienten und Personal erhöht und die Effizienz des Reparaturprozesse verbessert, was dazu führt, dass Defekte schneller behoben werden können und die „unproduktive Zeit“ der defekten Produkte verkürzt werden kann. Ein teurer Überbestand an Betten und anderen werthaltigen Medizinprodukten kann so signifikant reduziert werden. Und auch die gesetzlich vorgeschriebene technische Kontrolle der Betten sowie z.B. die Wartung und Eichung medizinischer Instrumente lässt sich mit HPM® lückenlos überwachen.

Klinik-Prozesse werden mit HPM® sichtbar

Die Softwarelösung HPM® macht Klinikprozesse sichtbar und schafft u.a. folgenden Nutzen:

  • Optimierung der Zusammenarbeit und Sicherheit der Klinikmitarbeiter durch Echtzeit-Zugang zu kritischen Prozessdaten
  • Entlastung der Ärzte/Pflege durch Reduktion der Such- und Wegezeiten bei der Suche nach dringend benötigten Medizinprodukten
  • Schaffung von Transparenz über Bestand, technischen Zustand und Nutzung der Medizinprodukte
  • Möglichkeit der Nachverfolgung und Unterbrechung von Infektketten
  • Verbesserung der Rechtsposition der Klinik im Klagefall durch digitale Dokumentation der Aufbereitung (Beweislastumkehr)

Möchten auch Sie unser System HPM® kennenlernen, dann kontaktieren Sie unseren Vertriebsleiter Meinolf Köhn

MEINOLF KÖHN
Vertriebsleitung CLINARIS GmbH
Mobil 0160 97 59 49 96

 

Quelle: Mann, K. (2022). HPM®- die intelligente Digitalisierungslösung. P.E.G. aktiv, Ausgabe März / April, S 32-33.